Bäumli Pflanzen 6. April


Auch dieses Jahr führt der Natur- und Vogelschutzverein Oberkulm zusammen mit dem Forstbetrieb seine Tradition weiter. Unter Anleitung des Gemeindeförsters Urs Wunderlin wird für die Neugeborenen ein „2023er Wäldli“ angepflanzt. Eine Jahrgangstafel, welche das Pflanzgebiet kennzeichnet, soll später an den Pflanztag erinnern.

 

Treffpunkt: 13:30 beim Kiesplatz Garage Faes vis-à-vis Volg


Bericht GV 1. März


Auch in diesem Jahr fand die Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzverein Oberkulm (NVVO) am 1. März im Foyer der Wynenschulanlage Oberkulm statt. 

 

Im ersten Teil des Abends durfte Co-Präsidentin Lilo Steiner rund 50 interessierte Personen zu dem öffentlichen Vortrag über das Thema „Der Igel, unser geliebtes Stacheltier“ begrüssen. 

Die Referentin Eva Christinat von der Igelhilfe der Stiftung Satis in Seon berichtete sehr anschaulich viel Wissenswertes über unsere stacheligen Gartenbewohner.

Die Sozialeinrichtung betreibt die Igelhilfe seit rund fünf Jahren. Sie dient nicht nur der Aufzucht und Pflege kranker und verletzter Igel in Not, sondern bietet ihren Klientinnen und Klienten auch einen motivierenden Arbeitsplatz.

 

Die hier heimischen europäischen Braunbrustigel sind reviertreue Wildtiere, die im Sommerhalbjahr als Einzelgänger nachts weite Strecken durch unsere Gärten zurücklegen. Hecken bieten ihnen Nahrung, Nistplätze und Verstecke. Auch Sträucher, Totholz, wild wuchernde Ranken und Laubhaufen sind ideal für den Igel.

 

Igel ernähren sich in der Hauptsache von Käfern und anders als häufig angenommen eher selten von Schnecken und Würmern. Durch Kiesgärten und Gärten die zu sehr „geputzt und gestrählt“ sind, entziehen wir Menschen dem Igel seine Lebensgrundlage: Laub- und Asthaufen liegen zu lassen heisst die Devise! 

Das Pflanzen einheimischer Gewächse, sowie der Verzicht auf Pestizide sowie Fadenmäher oder Laubbläser sind weitere igelfreundliche Massnahmen. 

Igel sind scheu und sollten im Normalfall in Ruhe gelassen werden. Vom Füttern riet die Referentin nachdrücklich ab. Igel fänden in der Natur genug Futter und besonders Milch oder Katzenfutter könne zu Krankheiten führen. 

Hingegen könne eine Wasserschal wie z.B. ein Blumentop-Untersetzer, welche ganzjährig regelmässig gesäubert wird dem Igel helfen. 

Handlungsbedarf bestehe im Notfall, wenn ein Igel beispielsweise schreie, einseitig oder im Kreis laufe sowie Verletzungen oder Wunden aufweise, so Frau Christinat. 

 

Im zweiten Teil des Abends konnte Lilo Steiner zur Generalversammlung rund 40 Mitglieder begrüssen. Die Pflichttraktanden wurden zügig abgehandelt. Ursula Hofmann als Tagespräsidentin führte turnusgemäss die Wahlen durch. Katharina Eppenberger, Patrick Hüsser, Martina Müller, Lilo Steiner und Denise Wunderlin stellten sich zur Wiederwahl, als Co-Präsidentinnen wurden Lilo Steiner und Martina Müller gewählt. Neu in den Vorstand wählten die Anwesenden Inga Gottwald, welche sich kurz vorstellte. Die Revisorinnen Uschi Hächler und Vreni Bucher wurden ebenfalls bestätigt. 

Ernst Hofmann hat nach 28 Jahren Vorstandstätigkeit, Elisabeth Krack nach 20 Jahren Vorstandstätigkeit demissioniert. Beiden wurde mit grossem Applaus und einem Präsent für ihr grosses Engagement und ihren Einsatz für den Verein herzlich gedankt. 

 

Das Jahresprogramm 2024 sieht am 6. April die Bäumlipflanz-Aktion mit den Eltern der im Jahr 2023 geborenen Kinder vor. Am 26. Mai findet eine Abendexkursion zum Thema „Lebensraum Wyna“ mit Stefan Baur statt, am 10.  August der Familientag zum Thema „Der Igel, unser geliebtes Stacheltier“, der diesjährige Arbeitshalbtag wird am 14. September geplant. Weiter ist jeweils am ersten Sonntag im Monat von 11 – 16 Uhr die Semmle-Hütte geöffnet. 

 

Der Natur- und Vogelschutzverein würde sich freuen, im laufenden Jahr mit den angebotenen Aktivitäten auf grosses Interesse bei der Bevölkerung zu stossen. 

Download
Igelhilfe Checkliste
satis_igelhilfe_checkliste.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

Semmlenhütte Sonntag 7. April


Familie Voramwald bewirtet kleine und grosse Gäste von 11 bis 16 Uhr. Getränke und Glut sind vorhanden, Verpflegung muss mitgebracht werden.